Cora sucht Emma und findet mehr zu sich selbst. Ich glaube an einen Sinn, warum ich ausgewählten Menschen auf meinem Lebensweg begegne. Warum ich mich manchmal unerklärlich verbunden fühle. Ich suche keine Erklärung mehr für dieses Phänomen: Meine Lebendigkeit beginnt, wo meine Worte fehlen. Wahrnehmungen, für die ich keine Worte finde, öffnen eine Ebene, wo Sein beginnt. BLEISTIFTSTRICHE soll dieses Sein provozieren. CORA sucht EMMA und versteht sie nicht. Denn die Sprache, die sie gelernt haben, um einen Umgang in der Welt zu finden, ist eine andere. Sie finden in der Realität keine Worte füreinander. Dennoch teilen sie eine tiefe Verbundenheit; Sie sehen die Welt durch dasselbe innere Kind. Die beiden jungen Frauen fühlen sich nah, spiegeln die Andere. Können einander bloß erfühlen, erraten; Eine Anziehungskraft, für die Erklärung ausbleibt. Die in Sehnsucht gefangen bleibt. Keinen Ausdruck in einer erfüllenden Beziehung findet. Unerfüllte Lieben. Liebeskummer. Ich habe mich gefragt, ob ich Fülle aus unerfüllter Liebe ziehen kann? Un.erfüllt schließt Fülle mit ein. Ich glaube, dass sich viele junge Menschen mit der Dynamik zwischen Cora und Emma identifizieren können. Ich möchte dazu ermutigen, unerfüllte Lieben neu zu hinterfragen. Die Freiheit zu erkennen, zu werden wer wir sind, um zu finden, wer uns gut tut. Kraft zu schenken, sich zu lösen und den positiven Nutzen für die eigene Entwicklung zu erkennen. Unerfüllte Lieben sind manchmal unumgängliche Begegnungen, für die wir dankbar sein dürfen: Sie führen uns an Potential, indem sie aufzeigen, was wir vielleicht an uns selbst vermissen. Unerfüllte Lieben sind intensive Lernaufgaben. Der damit einhergehende Liebeskummer ist der ehrlichste Weg zu uns selbst; Er bietet die Chance, mehr über uns zu erfahren, zu wachsen und sich weiterzuentwickeln, wenn man das will. BLEISTIFTSTRICHE soll zeigen, dass Menschen alle Möglichkeiten des Seins in sich tragen; Liebe ist der Beweis dafür. Liebe bietet immer die Chance miteinander zueinander – und auseinander zu sich selbst zu finden.

I believe there’s meaning in the people I encounter along my path. In the inexplicable sense of connection I sometimes feel to another. I’ve stopped looking for explanations for this phenomenon: my aliveness begins where my words fall short. Perceptions for which I have no language open up a space where being begins. CORA (original title: Bleistiftstriche) aims to provoke this state of being. Cora is looking for Emma – and doesn’t understand her. The language they’ve learned to navigate the world is not the same. In reality, they have no words for one another. And yet, they share a deep bond. They see the world through the same inner child. The two young women feel close, reflect one another. They can only sense and guess each other - drawn together by something that defies explanation. A pull that remains caught in longing. That finds no expression in a fulfilled relationship. Unfulfilled loves. Heartbreak.I asked myself: Can I find fullness in unfulfilled love?
Un.fulfilled still contains fullness.I believe many young people can relate to the dynamic between Cora and Emma. I want to encourage a new perspective on unfulfilled love. To recognize the freedom to become who we are, so we can find the people who are truly good for us. To offer strength, to let go, and to see the positive value in that process. Unfulfilled loves are sometimes essential encounters we can be grateful for: They lead us to our potential by revealing what we might be missing within ourselves. They are intense learning experiences.The heartbreak they bring is often the most honest path back to ourselves; It gives us the chance to learn more about who we are, to grow – if we choose to.CORA (original title: Bleistiftstriche) wants to show that we carry all possibilities of being within us. Love is the proof of that. Love always offers the chance to grow closer – to another person, and back to ourselves.